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Time of great change
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Vor etwa 2000 Jahren muss in einer Sandsteinhöhle im amerikanischen
Bundestaat Utah eine Gesteinsplatte von der Wand gerutscht sein. Irgendwann innerhalb der folgenden Jahrhunderte haben Künstler dann die freigewordene Oberfläche bemalt. Die surrealen lebensgroßen Abbildungen von Menschen seien in einer Zeit „des großen Wandels“ entstanden, vermutet der Archäologe Steven Simms aus Utah: Damals wanderten Getreidebauern in großer Zahl aus Süden in die Region ein und verdrängten die alten Kulturen der Jäger und Sammler. Welche Bedeutung die seltsamen Figuren für die Jäger und Sammler hatten, darüber könne man bisher nur spekulieren, sagt Simms. Vielleicht seien die Zeichnungen Ausdruck einer alten Tradition gewesen, an der die Bedrohten sich in diesen Umbruchzeiten festhielten, „um daraus Kraft zu ziehen“. |
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Quelle: National Geographic April 2015
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